Engel-Angel-Harfe-Fotoshooting

Harfe selber bauen

Eine große Harfe ist schon lange ein Wunsch für meine Shootings. Die Preise sind natürlich weit jenseits von meinem Budget. Da muss man für eine professionelle Harfe locker mal 15’000 Franken hinlegen…mindestens. Aber muss man eigentlich für ein inszeniertes Fotoshooting darauf spielen können? Natürlich nicht. Eine Harfe selber basteln war von vornerein schon eine klare Entscheidung. Nur die Zeit fehlte dazu und so wurde die Idee beiseite gelegt aber niemals vergessen.

Diesmal war es aber soweit und das Glück wollte es so, dass wir sogar ziemlich viel Restholz von anderen Projekten übrig hatten um damit ein ansehnliches Instrument zu bauen. Es fielen nur einige Überlegungen und ein paar schnelle Skizzen und schon konnte es losgehen.

Als erstes mussten wir die die Breite der fertigen Harfe festlegen und eine Schablone mit den typischen Kurven einer Harfe zurechtschneiden. Da unser Restholz nicht die nötige Dicke hatte, haben wir einfach zwei Platten mit Holzleim aufeinander geklebt und mit Schraubzwingen für einige Stunden gepresst. Danach fuhr ich mit der Stichsäge die eingezeichnete Linien nach und schon war das gute obere Stück fertig. Zumindest fast fertig.

Als nächstes bastelten wir eine Box, quasi das Fundament um die Harfe draufzustellen. Die Überlegung bestand darin genug Fläche zu haben um das Instrument auch auf unebenen Boden relativ stabil zu halten und dennoch sollte es nicht eine zu dominante Konstruktion sein. ein weiterer wichtiger Aspekt war das Instrument einfach vom Fuß lösen zu können. Es wird damit viele Outdoor Shootings geben und darum sollte es einigermaßen gut transportabel sein bzw. im Auto gut Platz haben können. Die Box ist eigentlich ziemlich simpel aufgebaut. Boden, Deckel und Wände drumherum. Das Ganze dann verschraubt und verleimt.

Zuletzt wurden dann die beiden langen Teile zugeschnitten. Auf der einen Seite haben wir ganz einfach ein Rundholz genommen, dass eigentlich für Zäune gebraucht wird. Die andere Seite war eine Platte die unten die Breite der Box hatte und nach oben hin schmaler wurde bis zur Dicke des geschwungen Querteil. Die Stichsäge hat da gute Dienste geleistet.

Bevor nun die Teile zusammen verbaut werden (Rundholz, Querplatte, Oberes Teil) wurden alle Elemente ordentlich geschliffen und die Kanten gebrochen. Hier und da wurden gegebenfalls noch zuvor Astlöcher oder andere Unebenheiten mit einem 2-Lomponenten Polyesterharz ausgefüllt. Beim zusammenschrauben wurden alle Schrauben direkt versenkt und auch wieder mit dem Polyester gefüllt, so dass wirklich nichts mehr zu sehen ist.

Die Harfe wurde danach mit einer dicken weißen Farbe gestrichen und erstmal 1 Tag lang zum trocknen stehen gelassen. Im nächsten Arbeitsschritt mussten die Saiten ran. Dazu habe ich oben am geschwungen Element in gleichmäßigem Abstand von 3cm Ringschrauben reingeschraubt. Im gleichen Abstand wurden dann in der Querplatte kleine Löcher gebohrt, in welchem später die Saiten durchgezogen werden. Für die Saiten habe ich einen stabilen Nylonfaden ausgewählt, dass oben an den Ringschrauben angeknotet wurde und dann parallel zum Rundholz runter in die vorgebohrten Löcher der Querplatte durchgezogen sind. Auch da wurde ein Knoten gemacht nachdem eine gute Spannung des Nylonfaden hergestellt war.

Zu guter Letzt wurden dann am oberen Element, weiße Holzornamente auf beiden Seiten geklebt um den letzten Schliff zu gewährleisten. Fertig ist es.

Ich werde mit der Zeit immer wieder vereinzelt kleine Details ausbessern aber das ist dann rein kosmetischer Natur. Musikinstrumente werden immer öfters Einzug in meine Fotoshootings haben und ein anderes fantastisches Instrument ist bereits in Planung. Ich werde davon berichten.

Flower-Blumen-Fotoshooting-mit-Harfe

Fazit: Die Harfe zu basteln hat riesig viel Spass gemacht und ich durfte wieder mal merken wie wichtig es ist, nichts wegzuwerfen. Praktisch das ganze Holz waren wirklich nur Reste von anderen Projekten zuvor und mit ein bisschen Fantasie und handwerkliches Know-How kann man super tolle Gadgets bauen.

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Elena Frizler

Fotografin, Künstlerin, Schneiderin, Bastlerin, Träumerin, Abenteurerin

Fotoshooting-Zelt-Angel-Engel-Schweiz-Event

Fotoshooting Event mit dem Zelt

Fotoshooting Event mit dem Zelt

Dieses Event ist ein Projekt dass eigentlich schon lange in meinem Hinterkopf rum geisterte. Nur war der richtige Moment es umzusetzen aus unterschiedlichen Gründen noch nicht da. Sei es die Location oder der Aufbau per se oder einfach meine innere Stimme die mir sagte, warte noch.

Auf einer unsere Locationsscout und die Erkundung unserer Umgebung, führte uns an wirklich fantastischen Orten. Ich meine, ich lebe im schönen Entlebuch. Eine einzigartige Biosspähre mit einmaliger Natur und das quasi vor der Haustür. Ein weitläufiges und gigantisches Gebiet das an jeder Ecke etwas zauberhaftes zu finden ist. Man entdeckt immer wieder etwas neues wenn man die Augen offen hält. Genau so war es, als wir diese feine Location gefunden haben. Wir fahren da eigentlich regelmässig dran vorbei aber dieses eine mal entschieden wir uns mal anzuhalten und zu schauen war wir dort finden würden. Es war in unscheinbares Waldstück und erschien von aussen nicht sonderlich gross. Es gab sogar einen kleinen mit Kies belegten Wendeplatz direkt vor den Toren des Waldes. Schon als wir tiefer hinein gingen, fiel mir sofort auf wie dicht und grün es war. Die Farben erschienen in satten, unendlich vielen Grün-Nuancen. Man sollte dazu noch erwähnen das es Anfang März war und die meisten Bäume noch Kahl und grau waren. Aber nicht hier. So als würde man in eine andere Welt abtauchen, abgeschottet vom Rest drum herum. Tatasächlich sah ich nach jeden paar Schritten wieder ein neues Plätzchen, dass sich vor meinem inneren Auge als Shootingidee aufbaute. Bei einer kleinen Lichtung, versteckt hinter tiefhängenden Tannen fand ich dann ein in sich geschlossener Bereich, umhüllt von Nadelbäumen, Sträucher und Farne. Und mir war besonders wichtig dass der Ort den ganzen Tag von der direkten Sonneneinstrahlung geschüschützt war. Genau das war der Moment als meine innere Stimme sagte: Hier findet das Event statt:

Man sollte dazu noch erwähnen das es Anfang März war und die meisten Bäume noch Kahl und grau waren. Aber nicht hier. So als würde man in eine andere Welt abtauchen, abgeschottet vom Rest drum herum. Tatasächlich sah ich nach jeden paar Schritten wieder ein neues Plätzchen, dass sich vor meinem inneren Auge als Shootingidee aufbaute. Bei einer kleinen Lichtung, versteckt hinter tiefhängenden Tannen fand ich dann ein in sich geschlossener Bereich, umhüllt von Nadelbäumen, Sträucher und Farne. Und mir war besonders wichtig dass der Ort den ganzen Tag von der direkten Sonneneinstrahlung geschüschützt war. Genau das war der Moment als meine innere Stimme sagte: Hier findet das Event statt:

Auf einer unsere Locationsscout und die Erkundung unserer Umgebung, führte uns an wirklich fantastischen Orten. Ich meine, ich lebe im schönen Entlebuch. Eine einzigartige Biosspähre mit einmaliger Natur und das quasi vor der Haustür. Ein weitläufiges und gigantisches Gebiet das an jeder Ecke etwas zauberhaftes zu finden ist. Man entdeckt immer wieder etwas neues wenn man die Augen offen hält. Genau so war es, als wir diese feine Location gefunden haben. Wir fahren da eigentlich regelmässig dran vorbei aber dieses eine mal entschieden wir uns mal anzuhalten und zu schauen war wir dort finden würden. Es war in unscheinbares Waldstück und erschien von aussen nicht sonderlich gross. Es gab sogar einen kleinen mit Kies belegten Wendeplatz direkt vor den Toren des Waldes. Schon als wir tiefer hinein gingen, fiel mir sofort auf wie dicht und grün es war. Die Farben erschienen in satten, unendlich vielen Grün-Nuancen. 

Zurück im Studio schrieb ich mir einige Notizen auf und stellte alle Elemente zusammen und ein paar Tage später fuhren wir wieder mit voll beladenen Auto zu diesem Spot. Ich wollte unbedingt einmal das ganze aufbauen und schauen wie es auf mich wirkt. Wir mussten ein paar mal laufen um alles dahin zu schaffen, aber etwas Frühsport hat noch nie geschadet.

Was hab ich benutzt:

Das Hauptelement war natürlich das Zelt. Dazu dienten 5 lange und dicke Bambusrohre als Gerüst die ganz leicht in den weichen Waldboden stabilisiert werden konnten. Darüber wurde eine grosse weisse Decke gelegt und mit einigen Kunstblumen dekoriert. Das Interieur musste sollte mit Kissen geschmückt sein und selbsverständlich grossflächig eine dicke Decke ausgebreitet werden. Wir wollen ja nicht das man einen nassen popo bekommt. Links und rechts vom Zelt gab es ein paar Holzkisten die aufgestappelt als Kommode diente und mit etlichen Blumen und Accessoire gefüllt wurden. Auf der anderen Seite einen Klappstuhl im Vintage Stil mit zufällig angeordneten weiteren Blumen und die grosse Uhr die mir schon gute Dienste leistete. Alles in allem ist es glaub besser ihr schaut euch das folgende Bild an um das Ergebniss zu sehen.

 

Die ersten Testfotos sahen richtig vielversprechend aus. Noch während dem Fotografieren fielen mir noch etliche weitere Ideen ein, die ich dann beim Event auch integriert habe. Aber erstmal war ich zufrieden und fing sofort mit den Vorbereitungen an. Die Ausschreibung, eine Newsletter dazu, sogar eine neue Rubrik auf meiner Homepage wurde ins Leben gerufen um zukünftig alle Events aufzulisten. Ihr findet die Seite hier.

4 Plätze waren zu vergeben und das zu einem super Preis. Kurz nach der Ausschreibung und der Newsletter, kamen auch schon die Anfragen rein und innert kürzester Zeit war auch schon alles ausgebucht. Weit über 4 Personen hatten sich gemeldet aber 4 Shootings an einem Tag ist dann schon die Obergrenze für mich und mach ich auch nur an solchen Events. Der frühe Vogel fängt den Wurm und das Fotoshooting wurde an die ersten 4 vergeben. Es hat mich auch sehr gefreut das jemand extra aus Österreich gekommen ist um mit mir zu shooten. Das Event sollte Mitte April stattfinden, aber manchmal spielt halt das Wetter verückt und es gab genau an diesem Wochenende extremen Schneefall. Das Event wurde dann um 2 Wochen verschoben und am 1. Mai war es soweit. Ich bedanke mich an dieser Stelle allen Teilnehmerinnen für Ihre Flexibilität dazu.

Die Bedingungen an diesem Morgen waren ganz gut, leichte Sonne mit etwas Wolken und teilweise nebelartige Schlieren. Zwar ein bisschen frisch aber alles war bestens. Ich baute also alles nochmals so auf wie zuvor beim Test und ergänzte das Set mit ein paar neuen Ideen. Natürlich durften bei diesem Picknick keine leckeren Früchte fehlen und so gab es für jede etwas zu naschen. Erdbeeren, Bananen, Äpfel und zwischendurch einen Snack.

Geplant waren stets 1h 30min. pro Kunde. Das heisst eine Stunde fotografieren und eine halbe Stunde für Styling, Vorbereitungen und sonstiger Puffer dazwischen. So war gewährleistet dass keiner der Models auf Ihr Shooting warten musste. Tatsächlich ging es perfekt auf und so konnte ich quasi nahtlos alles zufriedenstellend abschliessen. Während den Shootings habe ich wie immer verschiedene Posen und Ideen umgesetzt, sowie stets einmal ohne und einmal mit Flügeln. So war garantiert die ganze Palette vorhanden.

Um 16 Uhr habe ich die letzten Fotos geschossen und danach war ich auch ziemlich fertig. Zufrieden aber müde bauten wir dann das gesamte Set wieder ab.


Ich habe mich gefreut dass jedes Model mich mit einem grossen Lächeln begrüsst hat und alle ganz entspannt waren. Ich möchte mich herzlich bei allen beteiligten bedanken und freue mich schon sehr auf die kommende Events und neue Bekanntschaften

Fotoshooting-Event-mit-dem-Zelt

Fazit: Das Event war super erfolgreich und alle Beteiligten haben das extrem gut gemacht und ich konnte es auch an Ihrer Freude erkennen. Das nächste Event ist auf jeden Fall voll in Planung und das wird genial werden. Ihr dürft gespannt bleiben.

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Elena Frizler

Fotografin, Künstlerin, Schneiderin, Bastlerin, Träumerin, Abenteurerin

Rhododendron-Frühling-Flower-Power-Fotoshooting

Fotoshooting mit den Blumen und die passenden Farben

Fotoshooting mit den Blumen und den passenden Farben

Da der Frühling im Anmarsch ist, möchte ich in diesem kleinen Beitrag ein paar Informationen niederschreiben. Hauptsächlich darüber wann am besten ein Fotoshooting mit den Blumen zu buchen ist und welche Farben dazu auch passen würden. 

Ich liebe das Thema der Blumen und die dazugehörigen Gefühle des Frühlings. Alles duftet so süss und die wärmende Sonne regt die Glücksgefühle an. Aus fotografischer Sicht gibt es selbstverständlich eine Menge Ideen zum umsetzen. Sei es natürliche Portraits, oder fabelhafte Fantasy Themen mit oder ohne Set, die Möglichkeiten sind vielfältig. Wie man unschwer erkennen kann, schlägt mein Herz für die stilvolle Fantasy Inszenierung, aber schlussendlich liebe ich alle Arten der People Fotografie in all Ihren Facetten. Umso schöner ist es mit Euch gemeinsam viele Vorstellungen zu kreieren.

Einige besondere Blumen und Blüten haben sich über die Zeit bewährt und erfreuen sich grosser Beliebtheit. Fangen wir also mit den ersten Variationen an, die in der Schweiz bei mir umsetzbar sind und jedes Jahr auch anbiete:

Forsythien:

Die ersten Blüten die erscheinen sind die gelben Forsythien. Diese grossen Sträucher findet man eigentlich fast an jeder Ecke. Oft sieht man Sie auch in Gärten aber meistens doch freistehend am Rande von Wiesen. Auch wenn die knallige Farbe Gelb nicht jedermanns Sache ist, sind sie dennoch ein wunderbares Motiv für bestimmte Themen. Die Blütezeit ist je nach Wetter unterschiedlich, meistens jedoch fangen diese Ende März an zu blühen und dauern je nach Sorte bis tief in den Mai hinein. Ich selber habe mir die Timeline zwischen März und April gesetzt. Da erscheinen sie mir am saftigsten. Meine Lieblingslocation ist ein riesengrosser Forythien Strauch in Kombination mit kleinen niederen Apfelbäumen drum herum. An diesem einen Spot gibt es also gleichzeitig auch verschiedene Blütensorten die ins Shooting mit integriert werden können.

Die Komplementärfarbe von Gelb ist Blau. Als Kontrast zu den starken Blütenfarben nehme ich für das Outfit jedoch sanfte pastellige Farbtöne um die Kontrastharmonie hervorzuheben. Ein weisses Kleid mit goldenen Applikationen ist klassisch und passt auch immer sehr gut dazu. Aber natürlich hängt schlussendlich alles von der Bildidee ab.

Kirsch - & Apfelblüten

Die Kirschblüten oder auch Apfelblüten sind in der Schweiz wirklich nur an bestimmten Orten zu finden. Einen wunderschönen Kirschbaum mit satteren Farben, habe ich tatsächlich noch nicht gefunden. Das fehlt noch in meiner Sammlung. Dafür gibt es sehr viele wunderschöne Apfelbäume dessen Blüten weiss strahlen und den Kirschblüten gar nicht so unähnlich sind. Auf dem Land ausserhalb der Städte findet man sie zahlreich. Diese blühen jedoch unterschiedlich und auch unregelmässig stark. Ich hatte auch schon Fotoshootings wo man diese Pracht schon Ende März fotografieren konnte. Manche kommen blühen aber erst Ende April und Mai. Bei mir hat sich jedoch der April bewährt und an meinem Wohnort sind sie überall anzutreffen. Die Blütedauer liegt im Durchschnitt bei ca. 14 Tagen, danach erreichen sie den Peak, verwelken langsam und machen Plätz für die eigentliche Frucht, der Apfel.

 

Mit den Apfelbäumen kann man sich farblich sehr gut austoben. Weiss ist schlicht und neutralund man kann mit jeder anderen beliebigen Outfitfarbe wundervolle Fotos erstellen. Für die Themen gibt es unzählige Möglichkeiten. Besonders die Geisha macht hierbei eine gute Figur, die typischerweise mit den Kirschblüten in Verbindung gebracht wird oder eben auch mit den ähnlichen Apfelblüten.

Magnolien

Bei den wunderschönen Magnolien ist es wahrscheinlich vergleichbar wie mit einem Jackpot. Es gibt nur sehr wenige Bäume in der Schweiz und erst recht wildwachsende. Meist stehen diese in privaten Gärten und sind auch zu hoch um überhaupt sinnvoll ein Model hinzustellen. Magnolien blühen auch je nach Wetter mal zwei Wochen früher oder später und eine genaue Blütezeit ist sehr schwierig vorherzusagen. Hinzu kommt noch das sie super empfindlich auf grössere Temperaturschwankungen reagieren und gleichzeitig auch nur sehr kurz in ihrer vollen Pracht zu sehen sind. Aus meiner Erfahrung ist es so, dass sobald die Blüten offen sind, muss man schnell reagieren und ganz spontan direkt m gleichen Tag mehrere Shootings durchziehen. Nach lediglich ein paar Tagen sind schon viele Blüten zu Boden gefallen und bei spätestens 2 Wochen ist auch alles wieder vorbei. Eine ganz bestimmte Location habe ich mir schon vor Jahren ausgesucht und scoute im Frühling oft um diesen majestätischen Baum herum, um den perfekten Zeitpunkt zu erwischen.

Für die farblichen Nuancen der Outfits, empfehle ich gerne etwas sanftes, so wie die Blumen selbst. Pastell geht immer in allen möglichen Farbtönen oder auch goldene, weisse oder sanfte blaue Farben.

Rhododendron

Die Rhododendren sind wahrlich wundervolle Blumen, deren Blüten in allen möglichen Farben strahlen. Die Pflanzen selbst erreichen oft gigantische Ausmaßen und man sich vor lauter Ideen richtig austoben. Die Sträucher eignen sich gut um zwischen den Blumen zu stellen so dass man vor lauter Blumen quasi umschlungen wird. Auch als Hintergrund machen sie eine gute Figur um das Model bzw. das Outfit hervorzuheben.

Die Rhododendren sprießen ab Anfang Mai und halten eigentlich sehr lange. Besonders schön sind sie nach einem warmen Frühlingsregen. Das sorgt dafür dass die Blumen sich schneller öffnen, grösser erscheinen und vor allem die Farben viel intensiver leuchten. Inzwischen habe ich auch eine besondere Location die ich jedes Jahr besuche und ein Gefühl entwickelt habe wann es am besten ist ein Fotoshooting umzusetzen. Die Blumen halten recht lange bis tief in den Juni hinein und wie oben schon erwähnt sind die Farbvariationen spektakulär. Weiß, Lila, Rosa, Rot, Blau, alles möglich und dementsprechend kann man mit der Kleiderauswahl improvisieren und das Beste herausholen.

Es gibt noch soviel mehr...

Es gibt noch viele andere Blumenarten bei dem ich oft Ausschau halte und bestimmte Fotokonzepte entwickle. Da wären z.B. die bodennahe Krokusse und Lupinen die vor allem im Liegen wundervolle Sommerideen hervorbringen oder die zierlichen Deutzien. Doch mein Locationscout schreitet jedes Jahr voran und entdecke immer wieder neue Möglichkeiten die ich in meinen Angeboten integriere.

Fazit: Der Frühling ist eine so wundervolle Zeit und die Farbvielfalt ist überwältigend. Es macht unglaublich viel Spass herum zu wandern, neue Blumen zu entdecken, traumhafte Orte zu besuchen und fantasievolle Projekte umzusetzen. Und um das ganze wirklich perfekt zu machen ist, wenn ich Dich auf diese Reise mitnehmen kann.

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Halloween Vorbereitung für ein Fotoshooting in der Schweiz

Halloween vorbereitung

Die Halloween Zeit ist für mich immer eine besondere Zeit. Ich mag das Gruslige und düstere und dazu kommt natürlich noch das faible dazu, mich auch gerne in ein mystisches Wesen zu verwandeln. Oder besser gesagt EUCH. In diesem Falle waren die Themen eine blutsaugende Vampirin und eine Gebräu-mischende Hexe.

Die Halloween Aktion selber hab ich dieses Jahr zum ersten Mal so ausgeführt und ich bin unglaublich happy mit den Resultaten. Es war viel Vorbereitung nötig um das passende Set zusammenzustellen, die richtige Location auszusuchen und schlussendlich auch die Vorstellung im Kopf in die Tat zu realisieren.
Halloween vorbereitung shooting
Doch fangen wir mal am besten mit der Location an. Am Anfang stand die Idee einer Burgruine, von denen es in der Schweiz unendlich viele gibt (Ironie off). Die Suche gestaltete sich etwas schwieriger als gedacht und die 2 Ruinen die vielversprechend auf Google aussahen, entpuppten sich vor Ort dann doch eher als ein paar aufeinandergestapelte Steine. Das war nicht was ich mir vorstellte, also gab es eine kleine Planänderung. Ich dachte mir: Hey, Halloween ist ja mitten in der Herbstzeit und die Farben an den Bäumen knallen ja nur so vor sich hin. Warum versuche ich nicht einfach eine schöne Stelle im Wald ausfindig zu machen? Tatsächlich musste ich nicht lange suchen, denn im schönen Entlebuch bei uns gibt es in Richtung des Glaubenberges eine kleine Ortschaft mit dem passenden Namen „Finsterwald“ und bei meinen ersten Testshootings eignete sich die Location so gut, so dass die Auswahl obsolet wurde.
Vampir fantasy fotoshooting

Nun konnte ich mich mit voller Energie den Kostümen und dem Set widmen. Für die Vampire unter Euch hab ich ein schwarzes Outfit in Kombination mit einer Korsage genutzt und natürlich das ganze mit goldenen und roten Applikationen modifiziert. Für die Gadgets gab es dazu ein Goldener Dolch im persischen Stil, Vampirzähne zum kleben, Totenschädel ein richtig cooler Vampirkelch, etwas Spinnennetze und natürlich ganz viel Kunstblut.
Die Hexen hingegen wurden mit einer Vielzahl von Gegenstände ausgerüstet. Dabei wurde ein Tisch vor einem grossen Baumstammstapel aufgebaut, mit einem schwarzen Tuch und einem algengrünen stoffnetz überzogen. Für das dunkle Ritual durfte natürlich folgendes nicht fehlen:
Alchemie Flaschen gefüllt mit gefärbten Wasser in Blau, Grün, Gelb. Dazu habe ich ganz normale Lebensmittelfarbe genutzt. Dazu natürlich ein grosser Schädel sowie auch kleinere Schrumpfköpfe und künstliche Tierknochen. 

Tarotkarten dürfen nicht fehlen, wie auch ein altes Schwarzes Hexenbuch den ich mit bestimmten Ritualen umgestaltet habe. Ein paar kleinere Kürbisse sowie rote, gelbe und orangene Herbstblätter für die Kontraste zum eher düsteren Set. Ein kleiner Hexentopf für das fürchterliche Hexengebräu durfte auch nicht fehlen. Für die Lichter kamen selbstverständliche schwarze Kerzen zum Einsatz und dann ganz ganz wichtig… Der grosse Kürbiskopf den ich mit einer Vorlage am Tag vor dem Shooting selbst geschnitzt habe.

Den Zauberstab habe ich auch komplett selber erstellt. Dazu benutzte ich einen ziemlich geraden Ast und bedeckte es mit Heissleim um es knorrig, verdreht und uralt aussehen zu lassen. Am oberen Ende schmückte ich noch einen winzigen Totenschädel dazu und zuletzt malte ich das ganze schwarz bis dunkelbraun an und verwischte mit einem Schwamm einige Stellen mit goldener Farbe.

Um das ganze noch authentischer zu machen, kamen auch ein paar ungefährliche Rauchtablette zum Einsatz, vorzugsweise im Hexentopf und in der grossen Kürbisfratze.
Das Kostüm selber wurde schlicht und schwarz gehalten und dazu gab es obendrauf noch einen Hexenhut.

Succubus-Vampir-Fantasy-Fotoshooting-Schweiz-Halloween
Hexen-Fantasy-Fotoshooting-Schweiz-Halloween
Hexen-Fantasy-Fotoshooting-Schweiz-Halloween

Meine Models durften jetzt frei schauspielern und sich wohlfühlen und das haben alle wundervoll gemacht. Die Fotos sprechen für sich! Findet Ihr nicht auch?

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Hautretusche mit der Frequenztrennung

Hautretusche mit Frequenztrennung

Frequenztrennung kennt mittlerweile jeder Fotograf in der People Fotografie. Kurz gesagt geht es darum störende Elemente wie Haare, Narben, Pickel und Farbtöne zu retuschieren und dabei die Details beizubehalten ohne das diese zerquetscht aussehen.

Bestimmt wissen viele von Euch schon was die Frequenztrennung bedeutet. Ich werde nicht gross zum Thema Frequenztrennung vertiefen, sondern direkt mit der Retusche anfangen. Für alle die die Technik noch nicht kennen, zeige ich Schritt für Schritt wie diese funktioniert.

Low und High Frequenz:

– Bei der Low Frequenz Trennung geht es darum die Schatten/Helligkeitsbereiche sowie Farbtöne zu korrigieren. – Die High Frequenz Trennung retuschiert dagegen feine Details wie zum Beispiel Pickel, Narben, Haare usw.
grobe und feine details
Bestimmt wissen viele von Euch schon was die Frequenztrennung bedeutet. Ich werde nicht gross zum Thema Frequenztrennung vertiefen, sondern direkt mit der Retusche anfangen. Für alle die die Technik noch nicht kennen, zeige ich Schritt für Schritt wie diese funktioniert. Bei der Low Frequenz Trennung geht es darum die Schatten/Helligkeitsbereiche sowie Farbtöne zu korrigieren. Die High Frequenz Trennung retuschiert dagegen feine Details wie zum Beispiel Pickel, Narben, Haare usw.
Ebene retusche

1. Schritt: Kommen wir also zu der eigentlicher Technik. Als Erstes werden zwei Ebenen Kopie erstellt. Wir nennen diese einmal die Low und die High Retusche.
Die Ebene High Retusche tun wir zuerst ausblenden. Und arbeiten als Erstes mit der Ebene Low Retusche. Auf diese wenden wir einen Filter an, mit dem alle feinen Details weichgezeichnet werden. Einige nutzen hier den Gaussschen Weichzeichner an, für mich persönlich jedoch gehen beim Weichzeichner auch andere Bereiche flöten. Alles sieht zu weich aus und unnatürlich. Das wollen wir ja nicht.
Tipp: Damit die groben Formen erhalten bleiben nehmen wir den Filter Helligkeit interpolieren. Diesen finden wir unter Filter > Rauschfilter > Helligkeit interpolieren. Den Radius stellen wir nur so hoch bis die kleinen Poren verloren gehen, meist reicht der Wert zwischen 7 und 12 Pixel aus. Bei diesem Bild habe ich den Wert 10 genommen.

Helligkeit interpolieren

2. Schritt: Somit haben ein Teil des Bildes schon mal aufgesplittet. Und kommen jetzt zu den feinen Details. Wir blenden die Ebene High Retusche wieder ein und setzen diese in den Modus „Lineares Licht“. Dann navigieren wir zum Punkt Bild > Bildberechnung und tragen folgende Werte ein:

Bildberechnung

3. Schritt: Jetzt können wir mit der eigentlichen Retusche anfangen. Dazu blenden wir nur die High Frequenz Ebene ein. Es fällt direkt auf, dass die ganzen Details schlecht zu sehen sind, sodass gar nichts retuschiert werden kann. Dazu wählen wir die Einstellungsebene Tonwertkorrektur und ziehen die Tiefen, Mitteltöne und Lichter so lange in die Mitte bis alle Details wie Haare Pickel usw. gut erkennbar sind.

4. Schritt: Wenn ihr mit der High Retusche fertig seid. Könnt ihr die Ebene Tonwertkorrektur wieder löschen. Und die Ebene Low Retusche wieder einblenden. Wir bleiben direkt auf dieser Ebene und wählen das Werkzeug „Bereichsreparatur-Pinsel“. Hier bearbeiten wir die restlichen Stellen die uns stören z.B. Rötungen oder andere fleckige Stellen. Und fertig ist die Retusche. Mehr müssen wir bei der Frequenztrennung auch gar nicht machen.

Fazit: Es gibt natürlich auch andere Möglichkeiten zu retuschieren. Ich persönlich bevorzuge bei den Portraits immer diese Methode, da mir hier die Poren sehr wichtig sind und ich diese auch beibehalten möchte.

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Elena Frizler

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