Obsidiana

Zwischen Obsidian-Scherben, tief im verschneiten Wald, erwacht sie. Geboren aus Schatten und Eis. Jeder Splitter erzählt von gefallenen Sternen, die einst den Himmel durchbohrten. Sie ist weder Engel noch Dämonin, sondern die Hüterin des Gleichgewichts. Wo sie geht, zerbricht das Alte, und etwas Neues entsteht – aus Dunkelheit geboren, im Schnee gereinigt.

Die Luft steht still in dieser gefrorenen Welt, als der Wind langsam durch die dichten, schneebedeckten Bäume zieht. Kein Laut dringt aus der Ferne, nur das sanfte Knistern fallender Kristalle, die sich auf schwarzem Gestein niederlassen. Dort, wo sich Licht und Schatten berühren, erhebt sich ihre Gestalt, schwarz wie Obsidian, schimmernd wie das Echo vergangener Sterne. Ihre Flügel breiten sich aus wie ein Mantel der Nacht, doch auf ihrem glatten, dunklen Stoff glitzern feine Spuren von Frost – als habe der Winter selbst sie gesegnet.

In ihren Augen ruht keine Kälte, sondern Stille. Eine uralte Ruhe, die alles umfasst, was war und was kommen wird. Der Schnee um sie herum glüht im schwachen Licht, die Obsidian-Scherben werfen das Weiß in gebrochenen Reflexen zurück, und für einen Atemzug scheint die Welt den Atem anzuhalten. Sie steht dort, inmitten dieser Gegensätze – geboren aus Dunkelheit, doch geläutert vom Licht.

Nicht um zu herrschen, nicht um zu zerstören, sondern um zu erinnern. Dass jedes Licht seinen Schatten trägt. Dass selbst der tiefste Schatten nur existiert, weil irgendwo ein Stern erloschen ist. Und dass aus jedem Ende ein stilles Erwachen entsteht – so wie sie, die Erwachte aus Obsidian.

Outfit:
Aus meinem Fundus steht eine großzügige Auswahl an schwarzen, detailreichen Outfits zur Verfügung. Von eleganten Gothic-Kleidern bis hin zu dunklen Fantasy-Roben mit edlen Verzierungen. Jedes Stück trägt seine eigene Geschichte und fügt sich perfekt in die Atmosphäre dieser winterlichen Szenerie ein.

Besonders hervorzuheben ist jedoch ein außergewöhnliches Gothic-Kleid, das wie geschaffen scheint für diese Premiere. Samtiger Schwarzton, halbtransparente, feine Applikationen und filigrane Stickereien ziehen sich über das gesamte Kleid und verleihen ihm eine fast organische Struktur.

Zusätzlich entfalten sich große, fledermausähnliche Flügel. Sie breiten sich weit zu den Seiten aus und bilden den dunklen Gegenpol zur gleißenden Schneelandschaft, mächtig, rätselhaft und unantastbar. Abgerundet wird der Look durch eine schwarze, dezente Krone – sie wirkt, als wäre sie aus unzähligen kleinen Obsidianscherben gefertigt.

Make-up:
Das Make-up ist dunkel, geheimnisvoll und dennoch harmonisch ausbalanciert. Die Augen werden mit satten, rauchigen Nuancen umrahmt, wodurch ein intensiver, fast hypnotischer Blick entsteht. Dunkle Lidschatten in Schwarztönen, kombiniert mit feinen Highlights entlang der Brauenknochen, verleihen dem Blick eine geheimnisvolle Tiefe.

Die Wangen sind gezielt modelliert, leicht konturiert und in kühlen Nuancen gehalten, wodurch das Gesicht markanter und zugleich edel wirkt. Die Lippen bleiben bewusst zurückhaltend – in einem sanften, dunklen Nude oder einem gedämpften Mauve-Ton, um das Gleichgewicht zwischen Natürlichkeit und Dramatik zu wahren.

Schwarze, lackierte Nägel unterstreichen das Gesamtthema der Dunkelheit und fügen sich subtil in die Komposition ein. Eine lange, schwarze Perücke mit seidigem Glanz umrahmt das Gesicht und verstärkt die mystische Aura der Gestalt. Feine Schmuckdetails, etwa silberne Ohrringe oder ein schmaler Choker mit dunklen Akzenten, setzen gezielte Lichtpunkte, ohne den düsteren Gesamteindruck zu brechen.

Gadgets:
Die Szene wird von den mächtigen Obsidian-Scherben geprägt, die aus dem kniehohen Schnee ragen. Neben den großen Scherben stehen kleinere Versionen zur Verfügung, die in der Hand gehalten werden können, sowie zwei Obsidian-Dolche und ein imposantes Claymore in Schwarz und Silber. Ergänzt wird das Set durch einen kunstvollen schwarzen Stab, der der Figur noch mehr Präsenz verleiht.

Weisse Rauchfackeln erzeugen sanfte Nebelschwaden, die sich über den Schnee legen und Licht brechen. Zusammen mit den glitzernden Scherben entsteht so ein Spiel aus Schatten, Licht und mystischer Dunkelheit, das die Aura der Erwachten aus Obsidian perfekt unterstreicht.

Location:
Als Kulisse dient die atemberaubende Biosphäre Entlebuch, wo der Winter lang und der Schnee früh fällt. Dichter, unberührter Wald, weite Lichtungen und versteckte Plätze verwandeln sich schnell in eine weiße Märchenlandschaft. Die Kombination aus tief verschneiten Bäumen, kniehohem Schnee und abgeschiedenen Orten schafft eine intime Bühne, auf der Obsidiana vollkommen zur Geltung kommt. Hier wirken Stille, Kälte und Einsamkeit wie eine natürliche Verstärkung ihrer mystischen Aura, während die winterliche Landschaft selbst Teil der Geschichte wird.

Jahreszeit:
Die Premiere entfaltet ihre volle Wirkung im Winter, idealerweise nach frischem Schneefall, wenn Bäume und Landschaft in strahlendes Weiß gehüllt sind. Die Szenerie wirkt dann unberührt, still und fast magisch. Perfekte Bedingungen, um die Dunkelheit von Obsidiana in Kontrast zur schneeweißen Umgebung zu setzen. Ein wenig Flexibilität bei der Terminwahl ermöglicht es, den optimalen Moment anzupassen, an dem Schnee, Licht und Natur zusammenkommen, um die winterliche Märchenlandschaft in all ihrer Kraft zu inszenieren.