Frostfall

Der Schnee liegt schwer über der Welt, als hätte er jedes Geräusch erstickt. Kein Wind, kein Laut – nur das endlose Weiß. Aus dieser Stille tritt sie hervor, gehüllt in Schichten aus gealtertem Stoff, geformt von einer Zeit, die niemand mehr kennt. Zwei Huskys folgen ihr, lautlos, wie Schatten aus Eis.

Seit Jahrtausenden herrscht Frostfall – ein Zeitalter nach einem globalen Ereignis, das niemand begreift. Die Welt ist gefroren, die Menschheit zu wandernden Nomaden geworden. Sie aber ist eine Hüterin – Bewahrerin verlorenen Wissens aus einer längst vergangenen Ära, Hüterin der Geschichten, Symbole und Bruchstücke jener Zeit, bevor alles erfror. Ihr Weg führt sie durch das endlose Eis, um Spuren der alten Welt zu finden – Fragmente von Wahrheit, bevor sie für immer im Schnee verschwindet. Ihr Blick durchdringt das Eis wie ein leises Versprechen. Sie wandert nicht aus Furcht, sondern aus Pflicht. Dort, wo selbst der Atem gefriert, sucht sie nach dem, was die Stille gebar – nach der Antwort auf den Frostfall.

Outfit:
Das Outfit besteht aus hellen, naturbelassenen Stoffen in Weiß- und Beigetönen, inspiriert vom Nomadenstil einer vergessenen Welt. Weite Leinengewänder, mit Bändern und Fransen versehen, legen sich in lockeren Schichten über die Silhouette. Über den Beinen trägt sie grobe, handgearbeitete Stofflagen und warme Wollsocken, die halb in weiche Fellstiefel übergehen.
Jede Lage wirkt, als sei sie über Generationen weitergereicht und immer wieder aus altem Material neu zusammengesetzt worden – praktisch, robust, aber mit einem fast rituellen Charakter. Ein schlichter Kapuzenüberwurf rahmt das Gesicht und betont die hellen Nuancen des Ensembles, das perfekt mit der verschneiten Landschaft verschmilzt.
Feine Details wie Leinenbandagen um Handgelenke und Taille oder kleine Schmuckstücke aus Knochen, Holz oder Metall fügen sich dezent in den Look ein – Spuren einer Kultur, die ihre Geschichten nicht in Bücher, sondern in Kleidung eingeschrieben hat.

Make-up:
Das Make-up wird insgesamt sehr hell und kühl gehalten. Die Haut wird mit einer matten, blassen Foundation vorbereitet und anschließend mit einem leicht silbrig-frostigen Highlighter an Wangen, Stirn und Nasenrücken betont. Die Augenpartie wird deutlich abgedunkelt: Ein kaltes Dunkelbraun oder Schwarz wird als Smokey Eye aufgetragen. 

Auf Wangen und Schläfen werden anschließend feine Linien und kleine Runen mit hellblauer, leicht neonfarbener Bodypainting-Farbe aufgetragen. Die Formen sollten präzise und schmal sein, eher technische bzw. rituelle Markierungen als dekorative Muster. Die Lippen bleiben sehr blass, fast hautfarben, entweder mit einem kühlen Nude-Ton oder nur mit einem transparenten Balm.

Die Haare sind sehr hell blond bis fast weißblond. Einige dünne Dreadlocks werden eingearbeitet oder angeclipt und mit kleinen Elementen wie feinen Metallketten, Perlen oder Stoffresten dekoriert. Darüber liegt eine helle Stoffkapuze locker auf dem Kopf, sodass der Haarschmuck nur teilweise hervorblitzt.

Gadgets:
Die Gadgets unterstreichen die Mischung aus nomadischer Einfachheit und geheimnisvoller, futuristischer Technologie. Der zentrale Stab wirkt wie ein traditioneller Nomadenstab aus hellem, beinahe gefrorenem Holz, an dessen Spitze ein intensives blaues Licht pulsiert, das den Blick sofort auf sich zieht. Dazu gesellen sich alte, ledergebundene Notizbücher und Schriftrollen, deren Seiten vergilbt und voller fremdartiger Symbole sind – Relikte einer längst vergangenen Zeit. Ergänzt wird das Set durch ungewöhnliche, alienhafte High-Tech-Objekte, die dezent in Blau leuchten und den Eindruck von futuristischer, geheimnisvoller Energie vermitteln. Ein Fiber-Optic-Element am Auge des Modells verstärkt diesen Effekt und lässt die Figur noch eindringlicher und fast übernatürlich wirken, während die leuchtenden Details sanft mit der winterlichen Umgebung kontrastieren.

Location:
Eine authentische Huskyfarm mit angrenzendem Wald bildet die perfekte Kulisse. Zwischen Schlitten, Spuren im Schnee und dem Atem der Tiere entsteht eine Atmosphäre, die sowohl rau als auch friedlich wirkt. Die weite Schneelandschaft, kombiniert mit schneebedeckten Bäumen und vereinzelten Hügeln, erzählt von Überleben, Stille und uralter Verbundenheit zwischen Mensch und Tier.

Jahreszeit:
Das Shooting entfaltet seine volle Wirkung im tiefen Winter – ideal bei frischem Schneefall, wenn Landschaft und Bäume in makellosem Weiß liegen. In dieser reinen, stillen Umgebung verschmilzt die Hüterin mit ihrer Welt, und jedes aufgewirbelte Kristall wirkt wie eine Erinnerung an vergangenes Wissen, das der Frost bewahrt hat. Ein wenig Flexibilität bei der Terminwahl ermöglicht es, den optimalen Moment anzupassen